winecenter Kellerei Kaltern
Zwischen dem alten Kellereibau und gegenüber einer altösterreichischen Villa platzierten die Architekten ihr Projekt, ein winkelförmiges zeichenhaftes Gebilde in der Straßenbiegung. Der Besucher kommt in der Regel mit dem Auto hierher und biegt auf einen Parkplatz zwischen Kellereigebäude und Winecenter ein. Beim Aussteigen kann er in Ruhe die äußeren Qualitäten des Baus wahrnehmen: die nach vorne aufsteigende Höhe, die sich dem Verkehr turmartig entgegenzustemmen scheint, die spiegelnden Glasflächen, welche die beiden Altbauten geistreich reflektieren, die bronzefarbenen Faserzementplatten der Fassaden, die auch die Eindeckung der fünften Fassade Dach bilden und die Asphaltfläche des Parkplatzes, der stufenlos ins Gehäuse führt. Hier wird mit dem Autofahrer als Kunden gerechnet und Zufahrt, Zutritt und Abtransport der Ware leicht gemacht.
Kaltern, Bahnhofstraße 7
Bauherr: Kellerei Kaltern
Architekt: feld 72, Wien, Anne-Catherine Fleith, Michael Obrist, Mario Painter, Richard Scheich, Peter Zoderer
Baujahr: 2006